Backofenfest 2007

Bericht in: Der Neue Tag  (August 2007)

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Es lag nicht nur an den Vorderladern der Burgwehr, dass es am Ortsplatz rauchte.
Einmal im Jahr schürt der Waldverein den Backofen an.

 

Flossenbürg. (nm) "Experiment geglückt", dieses Resümee konnte am Sonntag der Oberpfälzer Waldverein (OWV) ziehen. Die Natur- und Heimatfreunde mit Helmut Erndt an der Spitze starteten mit dem Backofenfest erst am späten Nachmittag. Dafür wurde bis weit in den Abend hinein gefeiert - gemeinsam mit mehr als 400 Gästen.

Bereits früh am Morgen rauchte allerdings schon der Kamin an dem kleinen Steinbackofen am Ortsplatz. Der kleine Granitbau war vor knapp drei Jahrzehnten saniert worden und lockt seitdem ein Mal im Jahr die Fans deftiger Schmankerln in das Zentrum der Grenzgemeinde. Bäckermeister Anton Frauenreuther holte mit den OWV-Helfern einen ganzen Berg an Broten und Brotkuchen aus dem Ofenloch.

"Veredelt" wurden die Brote wenige Meter weiter mit Geselchtem, Streichwurst, Griebenfett oder Quark. Sehr zur Freude der Besucher, die den Verkaufsstand regelrecht ausräumten. Rauch stieg dann am Abend erneut auf. Quasi zur Nachspeise kam frisch gebackene Pizza auf den Tisch. Wer es weniger deftiger mochte, war bei Kaffee und Kuchen gut aufgehoben.

Zum Wohlbefinden trug nicht nur das kulinarische Angebot, sondern genauso die "Blaskapell'n Flossenbürg" wesentlich bei. Die Musikanten um Franz Völkl glänzten mit einer gelungen zusammengestellten Auswahl bayerisch-böhmischer Weisen.

Für einen "Knaller" sorgte im wahrsten Sinne des Wortes die "Burgwehr". Die Gruppe mit dem bis 1618 zurückreichenden historischen Hintergrund beendete den Ausflug zum Festzug in Moosbach mit einem Abstecher zum Ortsplatz. Unter der Leitung von Alfons Riedl legten die Männer - begleitet wurden sie von den Marketenderinnen - mit den Vorderladern zum Ehrensalut für die Gäste an.

         

       

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